Unsere Geschichte

Genauigkeit auf die Hälfte des Menschlichen Haares

Am Anfang der Geschichte eines der erfolgreichsten und stets wachsenden Unternehmen im Bereich der Metallbearbeitung in der Tschechischen Republik, stand Herr Rudolf Arlt.

Opa kommt aus dem Ort Graupen in der Nähe von Teplitz, wo er zum Dreher ausgelernt hat und 20 Jahre lang für die Firma Somet für Meßgeräte und Schieblehren gearbeitet hat,“ sagt Jan Arlt, Enkel des Gründers von der Firma AR KOVO.

Herr Rudolf Arlt ist aber mit seiner Frau aus Krupka nach Světlá nad Sázavou umgezogen und in den 90ger Jahren, hat er bechloßen mit seinem Geschäftspartner eine eigene Werkstatt zu gründen, anstatt in der größten Firma in der Umgebung – Glaswerk Bohemia zu arbeiten.

Am Anfang war es nur ein Nebenjob zu einer Festanstellung  in der Glasfabrik. Mit dem Drehen in der Werkstatt, hat er sich Abends und an den Wochenenden beschäftigt. Bis Heute denkt er an die tolerante Nachbarn, die nicht böse waren, wenn in ihren Schränken die Tassen wegen den Drehen hin und her gehüpft sind. Der nächste Schritt war die Vermietung einer Halle, wo er mit seinem Geschäftspartner jeder seinen eigenen Freiraum für die Produktion hatte. Dort haben später die ersten Angestellten von Herrn Rudolf Arlt gearbeitet, damals hatten sie 4-5 Maschinen für die Produktion. Aus der Garagen-Produktion wurde also mit der Zeit das Haupteinkommen und im Jahr 1996 ist offiziell die Firma AR KOVO entstanden. 

Jan Arlt, der jüngste Geschäftsführer des Familienunternehmens, ergänzt: „Dadurch, daß Opa aus der Nähe der Grenze herkommt, und seine Eltern Deutsch waren, hatte er nach der Revolution ein Vorteil mit der Deutschen Sprache. Er ist im Jahr 1944 geboren und Dank der Voraussicht seiner Eltern hatte er schon die Tschechische Staatsangehörigkeit. Der Urgroßvater war nach dem Krieg Dank seiner Arbeit als Bergmann im Bergwerk schwer zu vermissen, die Familie konnte somit zum Glück eine gezwungene Abschiebung meiden. Die Urgroßeltern waren Metallbauer, der Staat hat ihnen nach dem Krieg alles beschlagnahmt und nach den 90ger Jahren haben sie nur die Grunstücke zurückbekommen, weil die Gebäude nicht mehr existiert haben. Opa hat trotz allem sein Geschäft allein, ohne des Geldes von der Restitution aufgebaut.“

Die Deutsche Sprache hat Herrn Rudolf Arlt auch im Jahr 1994 über die Handelskammer zu einer Zusammenarbeit mit der Firma D+S Präzisionsteile GmbH geholfen, die bis zum Jahr 2015 gedauert hat und Heute durch den Nachfolger der Firma weiter läuft.

Der Sohn von Rudolf Arlt, Jiří, hat auf der ČVUT studiert und ging erstmal seinen eigenen Weg. Wenn Ihn sein Vater aber angerufen hat, daß er Dank einer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Partner neue Maschinen für ca. 10 Millionen gekauft hat und Hilfe mit dem Programmieren der neuen Maschinen braucht, hat er nicht abgelehnt. „Es hat bedeutet, daß wenn um 15 Uhr Mittags meine Schicht in einer Maschinenbaufirma wo ich gearbeitet habe geendet hat, mußte ich mich in die Firma meines Vaters verschieben, wo ich ungefähr bis halb 4 Morgens war. Nach 2 Monaten habe ich verstanden, daß es so nicht weiter geht und ich habe angefangen Vollzeit für meinen Vater zu arbeiten.“ Ergänzt zu den Anfängen in dem Familienunternehmen Jiří Arlt. Er ist heute als Produktions- und Gechäftsleiter tätig.

Der letzte aus der Generation Arlt, Jan, hat im Jahr 2015 in der Firma AR KOVO angefangen. Er hat  Maschinenbau studiert, hat aber gemerkt, daß ihm die Arbeit in der Firma viel mehr bietet als eine Formale Bildung. Großen Einfluß darauf, hatte sicher auch die Tatsache, daß er sich ab 11 Jahren im Familienunternehmen bewegt hat, kein Taschengeld war umsonst. Die Firma und die Arbeit dort kennt er von Anfang an, und wir können sagen, daß er förmlich mit der Firma aufgewachsten ist. Momentan arbeitet er als Geschäftsführer hier.

Ein wichtiger Meilenstein in der Firmenentwicklung war das Jahr 2011/2012, wo Dank dem Bau einer neuen Halle, die Anzahl der Mitarbeiter gestiegen ist. Momentan arbeitet auf 35 Maschinen ungefähr 90 Mitarbeiter, und das auch dank der Rekonstruktion des zweiten Betriebes in Josefodol im Jahr 2017/2018.

70% der Produktion geht in die Medizintechnik, desweiteren wird mit Firmen die im Bereich Hydraulik tätig sind gearbeitet und die Firma ist bereit eine Zusammenarbeit im Bereich Automotive und Landwirtschaft anzubieten. Im Jahr 2021 hat sich AR KOVO um Komponente für die Technologie der Verbrennung von Biomassen erweitert.

Ökologisch wird in der Firma auch bei der Beschaffung der eigenen Technologie  nachgedacht. Die Büros werden durch die Rekuperation vom Kompressor  beheizt und die Montagenhalle durch die Abwärme vom Waschen der Aluminiumteile. Für Jahr 2024 ist auch eine PV anlage geplant.

„Wir halten uns einen hohen Standard und arbeiten auf Japanischen CNC-Maschinen, die wir ca. nach 10 Jahren durch neue ersetzen,“ so klärt Jiří Arlt über die Strategie der Produnktionsqualität auf. „Der Tagesregime ist so eingestellt, daß sich die Schichten immer um 5 Uhr Morgens und Abends einschließlich Samstag und Sonntag tauschen. Am Anfang der Schicht bereitet die Bedienung das Stangenmaterial in die  Maschinen vor. Die Maschine nimmt sich dann das Material selbst aus dem Stangenlader. Auf der anderen Seite befindet sich ein Roboter, der die fertigen Teile auf das Transportand abnimmt. Der ganze Prozess funktioniert ohne einen Eingriff von der Maschinenbedienung. In die Maschinen CNC (Computer Numeric Control) greift lediglich der Steller ein, wenn sich die Produktion ändert. Der Mensch überwacht nur die Arbeitsqualität der Maschine,“ ergänzt er.

Für Interesse – das kleinste Produkt von AR KOVO ha tein Durchmesser von 4mm – deswegen ist das wichtigste die Genauigkeit, Präzision und die Qualität einzuhalten. Im Gegenteil, die Größten Produkte hatten einen Durchmesser von 300mm. Diese Teile waren in eine Fabrik für die Herstellung von Flugzeugen bestimmt. Die Menge der Produktion ist aber auch nicht unwichtig. Die Tagesproduktivität einer Maschine kann bis zu 6000 Stück von Komponenten gehen. Im Jahr 2021 hat AR KOVO 10 500 000 Stück hergestellt. Die Produktion steigt mit jeden Jahr um ca. 15%.

Für das größte Erfolg sehen die Arlt´s einstimmig die Tatsache an, daß ein Bestandteil der Firma auch Heute die Menschen sind, die von Anfang an in der Firma gearbeitet haben und mit der Zeit auch Ihre Verwandte und Bekannte in die Firma gebracht haben.

AR KOVO ist somit wirklich ein Familienunternehmen, nicht nur für die Familie der Arlt´s.